Da ich schon länger auf der Suche nach einer Alternative zu GSAK für meine bessere Hälfte bin und wir hier bis auf ein Laptop mit Win und GSAK, nur Linux als Betriebssystem installiert haben, bin ich bei Schrotties Beitrag „Geocacheverwaltung für Linux“ hellhörig geworden.
Also frisch ans Werk und der dort vorgestellte OCM – Open Cache Manager wurde hier in der Version 0.22.7 auf ihrem etwas betagten und meinem PC installiert. Was soll ich sagen, ich kann Schrotties Euphorie durchaus nachvollziehen. Dieses Tool hat verdammt viele und gute Ansätze, wie ihr ja auch schon in seinem Blog nachlesen könnt, aber ich finde auch noch einen für mich recht heftigen Minuspunkt. Die Geschwindigkeit beim Start und beim Laden neuer PQs (man kann hier das Einlesen des einzelnen Caches mitlesen) zieht sich ab etwa 5000-7000 Caches in der Datenbank je nach Rechnerleistung arg in die Länge und da wir im Umkreis von 100km etwas über 12000 Caches in den PQs haben, ist das besonders auf dem etwas betagten PC, wo es eigentlich verwendet werden soll, nicht zu ertragen! Sind diese jedoch erst mal geladen, lässt es sich wider Erwarten recht zügig arbeiten. Zumindest so lange nicht zu viel mit den Filtern herum gespielt wird.
Soll heißen, wer bis ca. 5000 Caches in seinen PQs hat oder etwas mehr Geduld an den Tag legt, wenn der Rechner erst mal eine Pause unter Vollast beim Lesen der SQLite-Datenbank bzw. beim täglichen Einlesen der PQs einlegt, der kann es ruhig mal probieren und wird mit einem intuitiv zu bedienenden Tool zur Cacheverwaltung unter Linux belohnt, das stetig weiter entwickelt wird, aber wir werden wohl noch warten.
Edit:
Dank Kyle’s Verbesserungen ist der Open Cache Manager in der aktuelle Developer Version 0.22.8.10-1 nun wesentlich schneller geworden. Das Einlesen von über 13.000 Caches aus 15 PQs ging in einem Rutsch in unter 3 Min. und sogar schneller als beim GSAK. Auch der Startvorgang wurde um ca. 30% verkürzt.
Soll heißen, jetzt ist das Tool auch mit größeren Datenmengen gut zu gebrauchen und wirklich eine allgemeine Empfehlung wert, zumal es das einzige ist, das unter Linux ohne Hürden läuft!