Jetzt wird gezwitschert
Nun auch hier. Als Earlyadopter musste ich auch so ein Chirp haben.
Der Chirp selber ist ein kleines schwarzes Kästchen von 1x2cm und ca 1/2 hoch.Den Strom liefert eine mitgelieferte Knopfzelle. Da der Chirp nur wenig Strom verbraucht, soll diese ungefähr ein Jahr halten.
Chirp funkt, wie auch der Brustpulsgurt und der Trittfrequenzsensor von Garmin im 2,4GHz Bereich. Ähnlich wie Wireless Lan oder Bluetooth. Hier wird jedoch das ANT+ Protokoll verwendet.
Genug graue Theorie, jetzt mal zu etwas praktischem:
Mit dem Garmin 62s war das finden des Chirp kein Problem. In den Einstellungen für Geocaching die Chirp Suche aktivieren (kann man ruhig immer anlassen)
Da dies ein neuer, unbeschriebener Chirp war, ist das GPS gleich in den Editiermodus gewechselt.
Hier kann ich jetzt dem Chirp einen neuen Namen (z.B. GC Code) geben. Ich kann einen Text anzeigen lassen und natürlich auch noch Koordinaten.
Die Koordinaten kann man aus einem existierenden Wegpunkt oder Cache übertragen oder händisch eingeben.
Die manuelle Eingabe funktioniert genau so wie ein Wegpunkt markieren.
Nach jeder Eingabe werden die Daten auf den Chirp geschrieben.
Wenn man von einem anderen GPS den Chirp editieren möchte, muß man eine PIN eingeben, die den letzten 5 Stellen der Seriennummer des GPS entspricht, mit dem man den Chip beschrieben hat.
Ein Chirp suchen ist nun sehr einfach.
Wenn man die Suche in den Geocache-Einstellungen aktiviert hat, sucht das GPS ständig nach Chirp Signalen und meldet dann : chirp detected und fängt an die Daten zu lesen.
Danach werden einem die gespeicherten Daten (Name, Text und Koordinaten) angezeigt und man kann mit Druck auf die Entertaste die Koordinaten als Next Stage übernehmen und sich direkt dort hinführen lassen.
Hier der Test-Chirp des Cache Kontor in Hamburg.
Mein erster Chirp Cache wartet jetzt nur noch auf besseres Wetter 🙂