Einmessen von Punkten mit dem etrex
Seit einiger Zeit bin ich ja neben dem iPhone auch ein zufriedener Besitzer eines Garmin etrex Legend HCx. Eines jedoch lässt mich etwas unruhig werden.
Beim Legen meines ersten Caches habe ich mir einen Wegpunkt im Gerät angelegt und diesen über 30x gemittelt. Also so lange gewartet, bis das Gerät den Wegpunkt 30x überprüft hat, ehe ich diesen dann gespeichert und vor Ort gleich geprüft habe. Jedoch lag ich, wie es sich herausgestellt hat, etwa 10m daneben. Nun war ich gestern nochmal unterwegs, habe den Wegpunkt erneut gründlich eingemessen und kam (wenn ich mir das Ganze in GoogleEarth so angucke) wieder nicht ganz genau hin, obwohl mir nur eine Abweichung von 3m angezeigt wurde!?
Soll heißen, wie messt Ihr Wegpunkte genau ein? Gibt es da einen Trick, wie z.B. leichte Kreisbewegungen oder Ähnliches?
Ich bin mal gespannt auf Eure Kommentare.
google maps kann durch die skalierung der karten ziemlich ungenau sein, was koordinaten und bild-verknüfung angeht.
mach am besten an mindestens 2 tagen gemittelte messungen bei guten bedingungen ( kartendarstellung –> mittelpunkt zwischen den 2 erstellten punkten).
genauer gehts dann fast nimmer, ist aber auch nicht sinnvoll, denn die geräte der cacher werden auch maximal 3m genauigkeit erreichen. das heisst, du hast im prinzip immer mindestens eine ungenauigkeit von 6m (deine 3m und die des cachers). abhilfe schafft da nur galileo… irgendwann 😉
Hingehen, weggehen, hingehen, in eine andere Richtung weggehen… usw. usf.
Hat bei meinen Caches immer gut gepasst. Google (Maps oder Earth) kannst du bei den Koords sowieso nie trauen. Am besten nen Beta-Tester losschicken (ohne dich im Schlepptau) und schauen, ob er/sie den Cache findet.
GoogleMaps und Earth sind da wirklich ungenau. Man kann eher seinem GPS Gerät vertrauen, als der Kartendarstellung bei Google. Mein zuletzt gefundener Cache liegt laugt Google mitten auf der Straße. Mein etrex hat vor Ort aber punktgenau auf den Cache gezeigt, der eben nicht auf sondern knapp neben der Straße liegt.
Ich habe bei meinem Cache mehrere Mittelungen vor Ort gemessen und daraus versucht den Mittelpunkt zu berechnen. Die Idee mit dem beta-Tester ist auch gut, aber bei Tradis IMHO zuviel des guten, außer es ist ein besonders schweres Versteck.
Normalerweise hat man nach einer Weile ja ein Gespür nach was man gucken muß, wenn man in der Nähe der Coords ist.
Hy ,
Zum Anzeigen:
hab festgestellt das GoogleMaps selbst nicht sehr genau ist.
Aber wenn ich über http://www.dennisheitmann.de/koordinaten/ mir die Koordinaten bei GoogleMap anzeigen lasse , diese viel genauer sind.
Und auch Real stimmen.
Weiss auch nicht wieso,ist aber so.
Zum Einmessen von Punkten mit dem etrex:
Hab ein Vista Etrx und mache es so:
Erstmal normal Wegpunkt makieren und mitteln lassen.
Dann von einer anderen seite zum Punkt gehen ,nochmal makieren/mitteln.
Das so drei-fünf mal.
Dann alle Koordinaten aufschreiben und einen Mittelwert errechnen.
Diesen dann als Punkt nehmen.
Dann von mehreren Seiten sich zum Punkt bewegen und überprüfen.
Vielleicht hier und da die Werte nochmal koregieren.
Dann solltes du es an mehreren Tagen machen.
Hatte schonmal das es an einen Tag paste und an einem anderen 40meter off gehabt.
Weil wenn es Bewölkt ist sind die Werte anders wie bei Sonnenschein.
Oder wenn viele Bäume speziell Tannen vorhanden sind , stört dies auch das ermitteln deiner Koordinaten.
Gruss die Waldgeister1
Robert
Am genauesten ist die Ausmessung vor Ort (mitte Weg, Pfad, Kreuzung). Koords bestimmen, zuhause mit der Topo bearbeiten und den Wegepunkt verschieben auf dem Ausgemessenen Wegepunkt. Bisher hat noch jeder geschrieben, Koords stimmen genau.
Gut, dann lege ich mich wieder hin. Der Cache ist zwei mal eingemessen und für die ganz Blinden habe ich jetzt einen Hint ergänzt. Aber danke für die ganzen Kommentare, diese bestätigen auch meine Eindrücke. Dann liegt es ja nicht an mir. 🙂
Was für ein Aufwand! 30x mitteln??? :-O
Ich lege mein nüvi für auf die Dose, tippe einmal drauf und mittle 3x die Koords. Schließlich nochmal vergleichen mit Google Earth und meistens ist es bis auf 2-3m identisch. Hat bisher immer gut gepasst, selbst bei meinen beiden Dosen im Mittelgebirge. Nur nicht bei GC195YP wegen der hohen Blechwände. Ich wollte da nicht aufs Dach klettern 😉
Sorry, aber Google Earth ist abseits von Orten teilweise deutlich ein paar Meter daneben. Sicher zur Kontrolle ganz nett, aber verlassen würde ich mich nicht drauf …
Wobei Du mit Deinem Nüvi erzeugst bei mir immer wieder ein Staunen. 😉